Pfarrkirche St. Stephan

Pfarrkirche Mautern

Bereits im 11. Jh. wird ein romanischer Vorgängerbau an der Stelle vermutet. Ihre heutige Gestalt erhielt die Pfarrkirche im Zuge der Barockisierung unter dem Architekten Carlo Antonio Carlone. Die gotischen Elemente der um 1400 erbauten dreischiffigen Staffelkirche sind unter den dominierenden Barockformen nur mehr teilweise erkennbar.

Die bedeutendsten Kunstwerke der Kirche sind die 14 Kreuzwegbilder von Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt (um 1770). Das Altarbild "Glorie des Heiligen Stephan" stammt von Andreas Rudroff, einem Schüler des Kremser Schmidt. Neben dem Eingang befindet sich der Grabstein von Johann Schmidt, dem Vater des Kremser Schmidt, einem bedeutenden Bildhauer.

An die Pfarrkirche ist nördlich die Barbara-Kapelle angebaut, die früher als Totenkapelle für den um den Kirchenbau gelegenen, mittlerweile aufgelassenen Friedhof diente. Ebenso Teil dieses Friedhofs war ein runder Karner, dessen Reste 1980 im Rahmen einer archäologischen Grabung untersucht wurden.

Adresse

Kirchenplatz 1
3512 Mautern an der Donau

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